Ist die Corona-Pandemie eine Krise oder Chance für Beziehungen?

Corona befinden wir uns bereits seit einigen Wochen im Lockdown und daher auf engem Raum. Unsere Kontakte beschränken sich auf unseren Partner, die Kinder und Eltern. Durch Homeoffice und -schooling befinden wir uns oftmals mehrere Stunden unter ein und dem selben Dach. In einer Wohnung oder einem Haus wird zusammen gearbeitet, Kinder betreut, gegessen, Sport gemacht und geschlafen. Jeden Tag.

Uns fehlen die eigenen Freiräume, um uns zu regenerieren und die Zeit für uns selbst.

Diese Enge kann sich auch auf die Beziehung auswirken und Partner geraten deutlich häufiger aneinander. Da kann es gut und gerne öfters krachen! Probleme, die bereits zuvor eine Rolle gespielt haben, treten nun verstärkt und häufiger auf. Während normalweise Ausweichmöglichkeiten, wie der Besuch bei Freunden oder dem Lieblingscafe, vorhanden sind, fehlen diese nun. Stattdessen muss man sich miteinander und mit den Problemen in der Partnerschaft auseinandersetzen – und das in beengten Verhältnissen. Viele Probleme und Konfliktpotenziale, die schon zuvor ein Thema waren, treten nun verstärkt auf. Dies zu meistern ist eine große Herausforderung für Paare!

Probleme, die bereits ein Thema waren, treten durch das ständige Beisammensein verstärkt auf.

Doch die guten Neuigkeiten sind, dass solche Herausforderungen Beziehungen enorm stärken können. Gemeinsam eine solche Zeit zu meistern kann zu einer tiefen Bindung in Ihrer Partnerschaft führen. Durch meine langjährige Arbeit mit dem Familienstellen, habe ich zwei wirkungsvolle Methoden, die ich Ihnen auf den Weg geben möchte.

Die Aufstellungsarbeit liefert wertvolle Methoden für die gemeinsame Lösung ihrer Beziehungsprobleme.

Oftmals hilft es innerlich zwischen beruflichem und privatem Stress zu trennen. Fragen Sie sich selbst, ob der Konflikt mit ihrem Partner gerade daher rührt, dass Sie beruflich oder auf anderem Grund überlastet sind oder wirklich ein Problem in ihrer Partnerschaft vorliegt. Dies zu trennen und die Quelle des Stresses zu (er)kennen hilft eine klare Kommunikation aufzubauen. In Familienaufstellungen nehmen wir oftmals die Perspektive der beteiligten Akteure eines Konflikts oder Problems ein. Wir fühlen uns in diese Menschen hinein, um eine Lösung zu erarbeiten. Diese Herangehensweise können Sie auch auf Ihre Partnerschaft übertragen. Nehmen Sie sich zwei Stühle – ein Stuhl für sich und ein Stuhl für Ihren Partner. Setzen Sie sich auf diese Stühle und fühlen Sie sich in Ihren Partner hinein: Wie fühlt er oder sie sich? Warum fühlt er oder sie sich so? Was würde ihm oder ihr nun helfen?

Die jetzige Quarantäne kann eine Chance für Ihre Beziehung sein. Hierbei helfe ich Ihnen gerne.

Kommen Sie nicht weiter in Ihrer Beziehung, dann können Sie mich gerne für ein Erstgespräch oder einen Beratungstermin kontaktieren. Aufgrund der derzeitigen Gegebenheiten, biete ich online Familienstellen über zoom oder Skype an und erarbeite mit Ihnen zusammen im Rahmen einer Familienaufstellung einen Lösungsweg.